Herausforderung u. wesentliches Ziel, es älteren und kranken Menschen es zu ermöglichen, ihr Leben bis zuletzt, selbstbestimmt und soweit wie möglich unabhängig, in ihrer Wohnung u. eigenem vertrauten Umfeld verbringen zu können Dabei bestimmen ein liebevoller Umgang, pflegerische Kompetenz und Sorgfalt sowie die Einbeziehung Angehöriger und Nahestehender in den Pflegeprozess die Grundsätze unseres Handelns “.
Sorgfalt beinhaltet Sauberkeit, Hygiene, Achtsamkeit für den Sorgfalt mit dem Eigentum des Patienten, impliziert Gefährdungen zu erkennen und auszuschließen (Sorgfaltsplicht als berufliche Verpflichtung / u.a. rechtliche Grundlage im BGB).Patienten (Beobachtung von Veränderungen), wirtschaftlicher Umgang mit Pflegemitteln.
Die Bedeutung einzelner Passagen dieses Leitsatzes war uns wichtig und wir haben sie zum besseren Verständnis herausgearbeitet und im folgenden Kommentar zum Leitsatz verdeutlicht:
Herausforderung: beinhaltet Energie und Engagement, um das Ziel zu erreichen.
Zu ermöglichen: impliziert, dass wir dies nicht garantieren (können oder wollen) wenn z.B. wir aus pflegerischer Kompetenz einen Umzug in eine Senioreneinrichtung anraten müssten.
Leben bis zuletzt schließt eine Sterbebegleitung ein.
Soweit wie möglich stellt auch das realistische Eingeständnis dar, dass alte Menschen mehr oder weniger abhängig sein können und wir uns dessen bewusst (und damit verantwortlich) sind. Ein liebevoller Umgang impliziert Empathie, Vertrauen, Beziehung, Kommunikation und Kontinuität.
pflegerische Kompetenz beinhaltet Sachkompetenz (pflegerisch / medizinisch), Handlungs-, Entscheidungs- und Beratungskompetenz.